Landeskirchliche Gemeinschaft Eschwege e.V.
Gemeinsam Christus nachfolgen

Unsere Geschichte

Die Ursprünge der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Eschwege gehen auf eine Evangelisation mit dem Prediger Heinrich Dannert zurück. Als Folge davon wurde die Gemeinschaft in Eschwege 1897 von dem damaligen Pfarrer an der Neustädter Kirche Friedrich Arnold (1889-1934) ins Leben gerufen und auch anfangs geleitet. Parallel kam es zu Gemeinschaftsgründungen im Ringgau durch die Pfarrer Reinhold (Röhrda ab 1894) und Junghans, Lehrer Bachmann in Datterode und Cyriakus Fey in Grandenborn. In Bad Sooden-Allendorf startete Bruder Geresser die dortige Gemeinschaft 1902.

Von ihrer Entstehung her ist die Gemeinschaftbewegung eine innerkirchliche Bewegung und bis zum heutigen Tag über ihren Dachverband eine freies Werk innerhalb der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck. Sie hat sich von Anfang an immer als Erneuerungsbewegung innerhalb der Kirche verstanden.

Die Eschweger Gemeinschaft war mit Pfr. Arnold auch 1901 beteiligt bei der Gründung des Hessischen Gemeinschaftsdachverbands, damals "Vereinigung für Evangelisation und Gemeinschaftspflege in der Landeskirche" heute Evangelischer Gemeinschaftsverband Hessen Nassau e.V.. Die Leitung damals setzte sich aus sechs Pfarrern (Arnold (Eschwege), Holzapfel (Großalmerode), Horst (Mansbach), Sartorius (Burghaun), Sperber (Kassel), Wittekind (Oberissigheim)) und sechs Laien (Batz (Oberkaufungen), Boller (Bergen), Gundlach (Großalmerode), Goy (Marköbel), Wilkens (Hersfeld), Willmann (Kassel)) zusammen. Wie damals ist es bis heute charakteristisch für die Gemeinschaftsbewegung, dass ihre Arbeit zu großen Teilen von Ehrenamtlichen getragen wird.

In der ersten Satzung hieß es zu den Zielen u.a.:

"Die Vereinigung will zu gemeinsamer Arbeit für den Herrn Jesus und sein Reich zusammenschließen alle diejenigen evangelischen Christen der hessischen Landeskirche, welche sich auf Grund der Heiligen Schrift und des evangelischen Bekenntnisses die Erweckung lebendigen Glaubens durch Evangelisation  und die Pflege brüderlicher Gemeinschaft und Vertiefung in Gottes Wort zur Aufgabe machen, und will die Willkür und Zersplitterung, wie sie in einzelnen Teilen der Landeskirche zu Tage tritt, fernhalten, um der Landeskirche das Salz zu bewahren."

Diese Zielsetzung hat von Anfang an in Teilen der Landeskirche wie auch über die Jahrzehnte in der Gemeinschaftsbewegung nicht immer nur Begeisterung hervorgerufen. Innerkirchliche Sammlungs- und Erneuerungsbewegung zu sein, ist aber historisch bis zum heutigen Tag der Ort, an den uns Gott gestellt, und die Aufgabe, die er uns aufgetragen hat.